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FLL 07/08 - Minneapolis Tag 4 - erster Wettbewerbstag

Unser dritter Tag in Minneapolis begann sehr früh, bereits mit einem Frühstück um 6:30 am bei "Applebee′s", da wir bereits um acht Uhr in der Wettbewerbshalle sein mussten. Als erstes schauten wir nach den Wettbewerbstischen in der großen Arena, da uns versprochen wurde, diese mit Doppelklebeband zu verbessern. Zwar hatten die Veranstalter versucht die Spieltische zu verbessern, doch waren die Pläne immer noch nicht mit unserem Tisch in Deutschland zu vergleichen. Aus diesem Grund übten Niklas und Lukas, während unsere drei Coaches beim Coachmeeting in der Arena waren, mehrere Roboterläufe, um die unberechenbaren Wellen im Spielplan mit einzukalkulieren (eigentlich sinnlos...).
Um 10 am standen Niklas und Lukas dann zum ersten Mal am Wettbewerbstisch für eine Proberunde, der Moderator wurde mittlerweile auch von Vanni mit einem Deutschlandhut und Bemalung ausgestattet. Leider reichte es in der Proberunde nicht für die volle Punktzahl, sondern nur 235 Punkte. Zwar brachte der erste Wettbewerbslauf eine Verbesserung um fast 100 Punkte, aber zu den besten Teams gehörten wir damit noch nicht. Bei den Gesprächen mit den "Judges" an den Wettbewerbstischen stellte sich außerdem heraus, dass in Minneapolis eine andere Regelauslegung als in Deutschland zugrunde lag. Dies stellte uns vor eine große Herausforderung, da eine andere Lösung für die Fahrt der Kohlestückchen und Uranteile gefunden werden musste.









Allerdings hatten wir keine Zeit über den Roboter und die Probleme nachzudenken, da schon direkt nach dem ersten Roboterlauf sämtliche Präsentation (Technik, Forschung) und auch das Teamworkgespräch auf dem Plan standen. Die erste Präsentation - die Technikpräsentation - verlief sehr nach unserer Zufriedenheit, denn die Juroren zeigten sich von unseren Modulen und von der Programmierung sehr begeistert. Wie sich am Abend herausstellte, reichte unsere Leistung in dieser Präsentation für eine Nominierung unter die besten sechs Teams in der Kategorie "Design".
Direkt im Anschluss holten wir unsere Sachen für die Forschungspräsentation und stellten zwei weiteren Juroren diese vor. Auch dies verlief sehr gut, wir sind zufrieden. Für die nächste Kategorie, das "Teamwork", hatten wir uns nicht vorbereitet. Wieso auch? Ein gutes Team braucht sich auf so eine Bewertung nicht vorzubereiten und so gingen wir auch aus diesem Bewertungsraum mit einem guten Gefühl.









Nach den Präsentationen mussten wir uns wieder auf den Roboter konzentrieren und nach einer neuen Lösung für die Kraftwerksaufgabe suchen. Dies endete in einer weiteren Fahrt für unseren Roboter, welche von Lukas und Niklas sofort integriert werden wusste. Bei den letzten beiden Roboterläufen schafften wir zwar keine große Verbesserung (beim letzten Lauf ca. 330 Punkte oder so) und somit hatten wir für die Gesamtwertung schon einige Punkte eingebüst.
Um 5 pm begann für uns allerdings dann erst die richtige Arbeit von unserem AUP-Team, denn wir hatten erfahren, dass am zweiten Wettbewerbstag alle Teams zu dem Head-To-Head Wettkampf starten sollten. Da wir mittlerweile nicht nur ein Problem mit der Kraftwerksaufgabe, sondern auch mit dem Hin - und Herschieben des Trucks auf dem Spielplan hatten, blieben wir bis zum Schluss (7 pm) in der pit-area, um zusammen an unserem Roboter zu pfeilen. Leider hat uns dabei kein Juror beobachtet, denn in dieser Zeit haben wir wirklich sehr gut zusammen gearbeitet und hatten hinterher eine Lösung für die unsichere "Haus-Aufgabe" und für den "Truck". Da das Uran und auch die Kohlestückstücken immer noch nicht so wirklich den Weg zum Kraftwerk finden wollten, kümmerten wir uns noch um einen Spielplan, den wir in unserem Hotelzimmer ausbreiten konnten, um weiter unseren Roboter zu optimieren. Vorher hatten wir uns allerdings mit einem leckeren Abendessen bei "Applebee′s" gestärkt, denn sonst wären wir alle ziemlich müde umgefallen.









Ein Team-Meeting mit Spielplan bei Niklas und Markus im Zimmer war die Folge und letztendlich bastelten Dominic, Lukas, Fr. Haselhoff, Hr. Bornhoff und Markus noch bis 23 Uhr an optimalen Lösung für die Kraftwerksaufgabe. Jetzt - um 6:30 Uhr deutscher Zeit - freuen wir uns auf unser Bett...

Morgen geht′s dann wieder ganz früh los, denn wir wollen die komplette Zeit ausnutzen, um am Roboter zu arbeiten. Zusätzlich zu den vielen Head-To-Head Runden (die wir hoffentlich fahren werden), wartet noch eine extra Jurybefragung auf uns, da wir - wie gesagt - als eines der sechs besten Teams für den Designaward nominiert wurden. Nachmittags wartet dann noch die neue Herausforderung der "Alliance-Aufgabe" auf uns, bei dem wir mit mehreren Teams zusammen Aufgaben lösen müssen. Morgen werden außerdem noch die sechs besten Teams in der Gesamtwertung angesprochen, hoffentlich sind wir dabei ... und: DRÜCKT UNS WEITER DIE DAUMEN!!! WIR BRAUCHEN EUCH!!!