Freitag:
Um 8:15 Uhr haben wir uns alle am Bahnhof in Fröndenberg
getroffen. Mit dem Zug sind wir erst nach Warburg gefahren. Dort
hatten wir etwa 60 Minuten Wartezeit. Ein kleiner Trupp von uns,
unter der Führung von Herrn Peters, hat sich auf die Erkundung der
„Groß-“ Stadt gemacht. Wir sind rechtzeitig zum Bahnhof
zurückgekehrt. Von dort aus sind wir dann mit einem ICE nach München
gefahren, wo wir gegen 16:00 Uhr ankamen.
Nach einem kleinen Marsch durch die Stadt, haben wir auch unser
Hotel gefunden. Die Zimmer waren sauber, aber relativ klein.
In Kleingruppen haben wir die Innenstadt erkundet und Fotos vor
der Mariensäule auf dem Rathausplatz gemacht.
Abends sind wir alle erschöpft ins Bett gefallen, denn am Tag
danach stand der erste Wettbewerbstag an.
Samstag:
Morgens haben wir in aller Ruhe gefrühstückt, da wir erst um 12
Uhr am Wettbewerbsort (Deutsches Museum) sein mussten. Dort
angekommen haben wir als aller erstes unser Fotobanner aufgehangen
und die Wettbewerbstische in Augenschein genommen. Es stellte sich
heraus, dass die Tische für das Robot-Game auf wackeligen Stelzen
standen.
An diesem Tag stand nur noch die „Live-Challenge“ an. Wir
wurden in einen Raum geführt, in dem wir einen uns vorher
unbekannten Roboter in Empfang genommen haben. Wir hatten 2 Minuten
Zeit, uns eine Aufgabe von drei Aufgaben auszusuchen, die wir später
nicht wechseln durften. Wir haben die schwerste genommen und auch
souverän gelöst!!
Abends stand noch eine Teamparty mit allen Teams an. Zwei gut
gelaunte Moderatoren haben uns durch den Abend geleitet.
Sonntag:
An diesem Tag mussten wir schon um 8 Uhr im Deutschen Museum sein.
Dort fand dann auch die offizielle Eröffnung statt. Direkt nach der
Eröffnung stand der Forschungsvortrag auf dem Programm, den wir auf
Englisch gehalten haben. Die Jury war von der Idee nicht ganz
überzeugt und aus Zeitgründen konnten wir ihnen das komplexe Thema
nicht näher bringen. Nach einer kurzen Verschnaufpause stand das
Robot-Design an. Wir haben den Juroren die Programme, die Module und
den Roboter ebenfalls auf Englisch erklärt. Als letztes hat uns die
Teamwork-Jury gefragt, wer bei uns welche Aufgabe übernimmt und was
Teamwork für uns bedeutet.
Zwischen Teamwork und Design kamen zwei Jurygruppen zu uns. Ihnen
haben wir auch noch mal den Roboter und die Programmierung erklärt.
Nach dem Mittagessen stand der erste Robot-Game Lauf auf dem
Programm. Unglücklicherweise sind kurz vor dem Lauf beide
Farbsensoren ausgefallen und wir hatten keine Zeit, dieses Problem zu
beheben. So haben wir mit 50 Punkten relativ schlecht abgeschlossen.
In der Zwischenzeit haben wir das Problem gelöst und sind mit vollem
Elan an den zweiten Lauf heran gegangen. Dort fuhr unser Roboter 431
Punkte. Besser als der erste Lauf, aber weit von unserem Ziel
entfernt. Wir hatten uns vorgenommen, über 700 Punkte zu erzielen.
Nach einigen sehr umstrittenen und kontrovers diskutierten
Schiedsrichterentscheidungen, war der dritte Lauf schlechter als der
zweite und so landeten wir im Robot-Game im hinteren Mittelfeld.
Nachdem wir weder das Viertelfinale erreicht haben, noch ein
„Re-Judging“ in Design, Teamwork oder Forschung hatten, war uns
klar, dass wir hier nicht weiter kommen.
Nach den abschließenden Finalläufen im Robot-Game, stand die
Preisverleihung an. Wir haben in keiner Hauptkategorie etwas gewonnen
und in der Live-Challenge gab es auch keinen Award.
Umso größer war dann die Freude, als wir den NI-Award für
besonders gute Kooperation zwischen Soft- und Hardware gewonnen
haben.
Mit diesem Award waren wir zufrieden und so gingen wir zurück in
die Jugendherberge.
Montag:
Heute stand die Rückfahrt an. Nachdem wir alle Sachen wieder
eingepackt und einen Abstecher in die Stadt unternommen hatten, sind
wir zurück nach Fröndenberg gefahren.
Die Ergebnisse:
=> gesamt 14. Platz + NI-Award
Mit dieser Platzierung sind wir relativ zufrieden, obwohl es nicht
für eine Qualifikation für den nächsten Wettbewerb gereicht hat.
Jetzt steht noch der ZdI-Wettbewerb für unsere Nachwuchsteams an,
bei dem manche aus dem FLL-Team als Betreuer fungieren.